Gestern haben wir uns endgültig als echte "Schön-Wetter-Wanderer"

etabliert. Wir lieben es trocken Fußes, bei Sonnenschein und leichtem Wind, bei schöner Fernsicht und angenehmen Geräuschpegel durch die Landschaft zu ziehen. Wenn man dann noch in Gegenden kommt, wo man normalweise eigendlich nie hinkommen würde, dann steht einem perfekten Sonntagsausflug nichts mehr im Wege.
Gestern lief es ähnlich - wenn auch erst mit Verzögerungen. Fast eine Stunde haben wir in Freinsheim im Auto gesessen um den Regenschauer abzuwarten. Nicht weil wir wasserscheu sind, sondern weil Ma dann doch die falsche Jacke dabei hatte und die Schirme (mindestens ein Dutzend haben wir davon) allesamt zu hause geblieben waren.
Aber dann, als es heller wurde, und wir endlich loslaufen konnten, wurden wir von all dem belohnt (s.o.) was zum Gelingen einer solchen Wanderung gehört. Freinsheim ist ein ausgesprochen hübsches Städtchen mit so vielen sehenswerten Details, dass man eigentlich öfter mal hinfahren sollte. Die box haben wir gefunden, sie ist gut versteckt, auf die Fotos bin ich gespannt. Der Baum aber, die große Kastanie, hat wohl in den letzten Tagen einen großen Ast verloren. Der liegt jetzt da rum und wird in in den nächsten Tagen sicherlich einen Förster oder sowas ähnliches anlocken. Wenn der den Baum dann näher untersucht, könnte die box in Gefahr geraten.
Uns hat die Tour sehr gut gefallen, wir bedanken uns ganz herzlich. Und wir grüßen die drei Viren, die im Übrigen nicht halb so ansteckend aussehen wie sie klingen. Immer wieder lustig wenn man Leute trifft, die demonstrativ ein Blatt Papier vor sich hertragen, eins von der Sorte, wie man selbst eins in der Tasche hat.
Grüße aus Zornheim

lusumaka
